Poker Marathon

Ultramarathons gelten seit Jahren als eine der härtesten sportlichen Prüfungen. Läuferinnen und Läufer bewegen sich über Distanzen jenseits der klassischen 42 Kilometer und verbringen oft viele Stunden oder gar Tage auf der Strecke. Entscheidend ist dabei nicht nur die Muskulatur; auch die Fähigkeit, mit Müdigkeit, Schmerz und wechselndem Wetter umzugehen, spielt eine große Rolle. Ähnlich hoch ist die mentale Belastung bei mehrtägigen Pokerturnieren. Zwar fehlt dort die körperliche Bewegung, doch das stundenlange Sitzen am Tisch, das permanente Rechnen und die ständige Anspannung erfordern enorme Disziplin.

Ernährung als Schlüssel zum Durchhalten

Ob beim Sport oder am Pokertisch, die Ernährung entscheidet maßgeblich über die Leistungsfähigkeit. Im Ausdauersport greifen manche Athleten auf klassische Strategien wie kohlenhydratreiche Mahlzeiten vor dem Rennen zurück. Andere setzen auf eine eher fettreiche Ernährung, um den Körper in die Lage zu versetzen, Energie länger aus Fetten zu ziehen. Noch experimenteller ist der Einsatz von exogenen Ketonen, die den Körper rasch in einen Zustand versetzen sollen, in dem er vermehrt Fett statt Zucker nutzt. Diese Methode ist längst nicht flächendeckend anerkannt, wird aber von einigen Ultraläuferinnen und Ultraläufern getestet.

Bei mehrtägigen Pokerveranstaltungen liegt der Fokus weniger auf Muskelarbeit und mehr auf Konzentration. Hier ist die Wahl der Snacks entscheidend: leichte Proteine, Nüsse oder Obst helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Ein schweres, fettreiches Menü kurz vor einer langen Session kann dagegen die Aufmerksamkeit trüben.

Pokerturniere als Ausdauertest

Die Parallelen zwischen Sport und Poker zeigen sich besonders bei der Dauerbelastung. In der Schweiz werden etwa große Live-Events und Online-Angebote kombiniert, sodass Spielerinnen und Spieler auch virtuell an langen Sessions teilnehmen können. Wer sich etwa bei Online Casinos Schweiz eingeloggt, kann an Turnierserien teilnehmen, die über mehrere Tage laufen, aber auch an zahlreichen kürzeren Spielen, die deutlich schneller enden. Bei den mehrtägigen Turnieren gilt es besonders, die eigene Energie und Konzentration über die gesamte Dauer einzuteilen – ähnlich wie beim Etappenlauf.

Konzentrationstechniken und mentale Erholung

Strategien zur mentalen Stabilität unterscheiden sich, weisen jedoch viele Überschneidungen auf. Ultramarathonläufer nutzen Atemtechniken oder kurze Pausen mit Dehnübungen, um den Kopf klar zu halten. Pokerprofis setzen auf kurze Spaziergänge während der Pausen oder auf gezielte Entspannungsübungen, um nicht in einen mentalen Tunnel zu geraten. Manche schwören auf Musik, andere auf kurze Meditationseinheiten. Gemeinsam ist allen Methoden, dass sie dem Geist Gelegenheit geben, neue Energie zu sammeln.

Der richtige Umgang mit Müdigkeit

Ob in der Wüste, in den Bergen oder in einem vollbesetzten Turniersaal – Müdigkeit bleibt der größte Gegner. Während Sportlerinnen und Sportler bei Etappenrennen auf Schlafpläne setzen, um wenigstens einige Stunden tiefen Schlaf zu sichern, greifen Pokerprofis manchmal zu kurzen Nickerchen zwischen den Spieltagen. Koffein kann helfen, sollte aber mit Bedacht eingesetzt werden; zu viel davon erhöht die Nervosität und erschwert später das Einschlafen.

Was beide Welten verbindet

Die Schnittstelle zwischen Ultramarathon und Pokerturnier liegt in der Fähigkeit, Energie einzuteilen und die Konzentration über lange Zeiträume zu bewahren. Beide erfordern eine bewusste Planung, ob es nun um Kohlenhydrate oder gesunde Snacks geht. Sie verlangen von den Teilnehmenden, die eigenen Grenzen zu kennen und gezielt Strategien zu entwickeln, um sie hinauszuschieben. Wer dies beherrscht, entdeckt, dass Ausdauer nicht nur im Körper, sondern ebenso im Kopf entsteht.